Kutsche geht auf das ungarischekocsi (aus Kocs) zurück, was eine verkürzte Form von kocsi szekér (Wagen aus Kocs) ist. Kocs ist ein Ort bei Komárom und liegt etwa auf der Hälfte der Strecke von Wien nach Budapest. Dort befand sich eine Station für den Pferdewechsel des schon seit dem 15. Jahrhundert zwischen den beiden Städten bestehenden Reisewagendienstes. Im Deutschen wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zunächst von Cotschien Wägnen oder Gutschenwagen gesprochen, in der Zeit bis 1600 dann verwendete man Gotschiwagen,Gotzig Wegen oder Kutzschwagen sowie die Verkürzungen Gutsche,Gotzi,Kotsche und Kutze.❬ref❭, „Kutsche“, Seite 753❬/ref❭
[1] In Wien ist es für viele Besucher unerlässlich, mit einer Kutsche durch die Stadt zu fahren.
[1] „Schon der Anblick einer Kutsche macht mich ja ganz krank.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Droschken und leichte Kutschen waren die einzigen von den Ordnungsbehörden noch zugelassenen Fahrzeuge.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Andere wandten ein, es werde die Gemeinde zehn Pfund und zwölf Schilling für die Kutsche und die Dienste eines Wärters kosten, das Mädchen zur Einschiffung nach London zu schaffen.“❬ref❭, Seite 51f.❬/ref❭
[2] Schafft denn deine Kutsche die Fahrt nach Italien noch?