[1] ein kronenartiger mit Eiern ausgeschmückter Frühlingsschmuck, der sich in Regionen des Rheinlandes erhalten hat und oft neben dem Maibaum aufgehangen wird oder als Kirmeskrone Verwendung findet.
[1] „Die Eierkrone ist ein rheinischer Frühjahrsbrauch, bei dem ausgeblasene Eier in Form einer Krone auf eine Schnur aufgezogen werden. In manchen Ortschaften werden bis zu 3000 Eier in einer Eierkrone verarbeitet.“❬ref❭Rainer Aschemeier: WAS IST WAS Deutschland-Quiz. Nordrhein-Westfalen, 2007 (TESSLOFF Verlag), ISBN 3788616830, x❬/ref❭
[1] „Die Einwohnerschaft gibt durch das Abliefern der Eierschalen der Kirmesgesellschaft „Rheinische Jugend“ alljährlich den Auftrag, das Wahrzeichen (= die Eierkrone, Anm. d. Verf.) herzustellen.“❬ref❭Herbert Schwedt: Brauchforschung regional: Untersuchungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland (Band 14 von Mainzer Studien zur Sprach- und Volksforschung), 1989 (Steiner Franz Verlag), ISBN 3515053689, Seite 145, x❬/ref❭
[1] Die Jugend hat für die Eierkrone lange ausgeblasene Eier in allen Haushalten des Dorfes gesammelt.