[1] „"Ich hoffe, dass ich jetzt besser zeichne als damals", sagt Judith Kerr mit ihrem feinen, aufmerksamen Lächeln, das Abstand wahrt. Ihre Kinderzeichnungen hat die Mutter geistesgegenwärtig Anfang März 1933 ins Fluchtgepäck gepackt, als die Familie innerhalb weniger Tage in die Schweiz aufbrach, gerade noch rechtzeitig, bevor die Pässe konfisziert wurden, und eingepackt hat sie auch Judith Kerrs erste Gedichte. Jetzt ist manches davon in einer Ausstellung im Bilderbuchmuseum auf Burg Wissem in Troisdorf zu sehen.“❬ref❭Die Zeit, 13.06.2013; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Fluchtgepäck❬/ref❭