im späten 15. Jahrhundert als Bezeichnung bestimmter Landsknechtsgruppen von französisch garde, im 16. Jahrhundert auch von spanisch oder italienisch guardia eingedeutscht Gwardi, seit dem späten 17. Jahrhundert als Bezeichung fürstlicher Leibwache etabliert, im Französisch und Altfranzösisch sowie anderen romanischen Sprachen durch zugehörige Verben wie garder oder guardar und guardare begleitet, von einer frühen Entlehnung aus dem Germanischen, verwandt mit warten und Warte, vielleicht auch mit gotischwadja „Wächter“, das w wohl früher einem u ähnlich gesprochen und da romanischen Muttersprachlern schwierig durch ein g ergänzt und ersetzt ❬ref❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache http://www.dwds.de/?qu=❬/ref❭❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 http://woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=❬/ref❭