Karneval

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Volkstum: Zeit ausgelassenen Feierns vor der 40-tägigen Fastenzeit.
Herkunft
als Lehnwort von dem italienischen Substantiv carnevale im 17. Jahrhundert übernommen, und dies von mittellateinisch carnelevarium „Vorfastenzeit“ zu lateinisch carnem (la) levare „das Fleisch wegnehmen“, da zu früherer Zeit ein Fleischverbot zur Fastenzeit herrschte, weitere Herkunft dunkel ❬ref❭, Seite 392.❬/ref❭❬ref❭ Seite 472.❬/ref❭
Synonyme
[1] Fastnacht, Fasching, fünfte Jahreszeit, tolle Tage
Beispiele
[1] „Denn einmal nur im Jahr ist Karneval, ist Karneval am Rhein.“❬ref❭aus einem rheinischen Karnevalslied❬/ref❭
[1] „Der Karneval zeigt, wie unbeholfen, einsam und steif viele Deutsche eigentlich sind.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Karneval ist auch etwas wie Krieg.“❬ref❭, Seite 102. Erste Ausgabe 1938.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] Düsseldorfer, Kölner Karneval, Karneval in Rio, Venedig
Wortbildungen
Karnevalist, karnevalistisch, Karnevalisierung, Karnevalsgesellschaft, Karnevalshochburg, Karnevalslied, Karnevalssitzung, Karnevalsveranstaltung, Karnevalsverein, Karnevalszug

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Karneval, Fastnacht und Fasching
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 karneval
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Karneval
[1] canoo.net Karneval
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Karneval
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ Karneval Karnevale Karnevals
Genitiv Karnevals Karnevale Karnevals
Dativ Karneval Karnevalen Karnevals
Akkusativ Karneval Karnevale Karnevals

Worttrennung

Kar·ne·val, Pl 1: Kar·ne·va·le, Pl 2: Kar·ne·vals
Aussprache
IPA ˈkaʁnəval, Pl 1: ˈkaʁnəvalə, Pl 2: ˈkaʁnəvals
Hörbeispiele: , Pl 1: , Pl 2:
Betonung
Kạrneval