medizinisch-fachsprachliche Entlehnung von Anfang des 18. Jahrhunderts aus lateinisch membrum genitale „Geschlechtsorgan, -teil“, zu lateinisch genitalis „(er)zeugend“ zu gignere „erzeugen“❬ref❭Institut für Deutsche Sprache, Gerhard Strauss, Herbert Schmidt (Leitung): Deutsches Fremdwörterbuch. Band 6: Gag–Gynäkologie, 2. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin 2008. ISBN 978-3110914535 Seite 195 ff.❬/ref❭
[1] Im Tierreich nehmen Genitalien oft überraschende Formen an.
[1] „Die Untersuchung des Genitales erfolgt bei jedem Neugeborenen zur Überprüfung von Anzeichen von Intersexualität (intersexuelle Stadien nach Prader S. 610) bzw. Fehlbildungen der ableitenden Harnwege und des Genitales (z.B. Hodenhochstand, Phimose u. a.).“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Der naturgemäße Gebrauch der Genitalien ist nun der Akt der Zeugung; da hierauf aber die Erhaltung der ganzen Gattung beruht, so ist es nicht wahrscheinlich, daß, wenn die Genitalien nur zu diesem Zwecke benutzt werden, in diese Benutzung ein Grund des Erkrankens von der Natur gelegt sein sollte.“❬ref❭❬/ref❭