Geschmäckle
Bedeutungen
- [1] umgangssprachlich, abwertend; ursprünglich süddeutsch, mittlerweile in ganz Deutschland bekannt: leichte Anrüchigkeit, Beigeschmack des Unkorrekten
Herkunft
-
Geschmäckle ist die schwäbische Verkleinerungsform von Geschmack.❬ref❭.❬/ref❭
Beispiele
- [1] Es ist ein besonderes Geschmäckle dabei, wenn die Angehörigen der Abgeordneten gut dotierte Posten im Landtag bekommen.
- [1] Es hat schon ein Geschmäckle, wenn die Tochter des Bürgermeisters plötzlich Stadtkämmerin wird.
- [1] Ihr Vorgehen lässt das Geschmäckle der Vetternwirtschaft aufkommen, mein Lieber.
- [1] „Für die Opposition hat die jüngste Jugendstudie ein Geschmäckle. Denn sie wurde von der Staatskanzlei in Auftrag gegeben.“❬ref❭❬/ref❭
- [1] „Der Bundespräsident lädt die Verlegerin Friede Springer zu einem Ehrenessen – hat das ein Geschmäckle?“❬ref❭❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] ein Geschmäckle haben
Referenzen
- [1] Duden online Geschmäckle
- [1]
- [1]
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Geschmäckle
Quellen
Ähnliche Wörter
Substantiv, n
Kasus |
Singular |
Plural |
Nominativ |
Geschmäckle |
Geschmäckle |
Genitiv |
Geschmäckles |
Geschmäckle |
Dativ |
Geschmäckle |
Geschmäckle |
Akkusativ |
Geschmäckle |
Geschmäckle |
Anmerkung
-
Geschmäckle wird nur selten im Plural gebraucht.[1]
Nebenformen
- Gschmäckle
Worttrennung
- Ge·schmäck·le, Ge·schmäck·le
Aussprache
- IPA ɡəˈʃmɛklə, ɡəˈʃmɛklə
- Hörbeispiele:
,
Betonung
- Geschmạ̈ckle
zählbar
Kasus |
Singular |
Plural |
Nominativ |
das Geschmäckle |
die Geschmäckle |
Genitiv |
des Geschmäckles |
der Geschmäckle |
Dativ |
dem Geschmäckle |
den Geschmäckle |
Akkusativ |
das Geschmäckle |
die Geschmäckle |
格 |
单数 |
复数 |
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