Grammatologie

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: Wissenschaft von der Schrift; die Bezeichnung Grammatologie bezieht sich im Wesentlichen nur auf den spezifischen Ansatz von J. Derrida
Herkunft
Griechisch: gramma = Buchstabe + logos = Lehre
Sinnverwandte Wörter
[1] Graphematik, Graphemik, Graphetik, Grapholinguistik, Schriftlinguistik
Beispiele
[1] „Unter dem Titel Grammatologie erarbeitet Jacques Derrida eine Theorie der Schrift, des Zeichens, des Bezeichnens, die eine Reihe tradierter Vorstellungen und Begriffe in Frage stellt, u.a.: Vernunft, Ursprung, Subjekt, Geschichte (die immer nur eine Geschichte der »Vernunft« gewesen sei).“❬ref❭Jacques Derrida: Grammatologie❬/ref❭
[1] „Eine Grammatologie gibt es nicht und wird es nicht geben.“❬ref❭Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 11. ISBN 3-518-07978-6.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Grammatologie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Grammatologie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Grammatologie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Grammatologie
Genitiv Grammatologie
Dativ Grammatologie
Akkusativ Grammatologie

Worttrennung

Gram·ma·to·lo·gie, kein Plural
Aussprache
IPA ɡʀamatoloˈɡiː
Hörbeispiele: