[1,] „In Todtnauberg wurde das Gespräch fast stets auf längeren Spaziergängen fortgeführt, […]. So führte er❬ref❭gemeint ist Martin Heidegger auf „Arbeitsspaziergängen“ mit Carl Friedrich von Weizsäcker❬/ref❭ mich einen Waldweg, der abnahm und mitten im Wald an einer Stelle aufhörte, wo aus dichtem Moos Wasser austrat. Ich sagte: „Der Weg hört auf.“ Er sah mich pfiffig an und sagte: „Das ist der Holzweg. Er führt zu den Quellen.““❬ref❭Carl Friedrich von Weizsäcker: Erinnerungen an Martin Heidegger; in: Carl Friedrich von Weizsäcker: Der Garten des Menschlichen, Beiträge zur geschichtlichen Anthropologie, Frankfurt am Main 1980 (Fischer Taschenbuch Verlag), ISBN 3-596-26543-6, Seite 303❬/ref❭
Redewendungen
[1] auf dem Holzweg sein, sich auf dem Holzweg befinden
[1,] , Band 1, Spalte 1724, Artikel „Holz“, dort auch die Redewendung „auf dem Holzweg sein“ und die Qualifizierung der ursrüngliche Bedeutung von „Holzweg“ als „Weg, der nur der Holzabfuhr dient“