[1] Kunstgeschichte: das oft reichverzierte Kopfstück einer Säule, auf dem die Last einer Decke oder die Last eines Bogens ruht
Herkunft
von gleichbedeutend lateinisch: capitellum im 13. Jahrhundert entlehnt, wörtlich = Köpfchen; vergleiche capitulum; zu caput = Kopf, Haupt ❬ref❭, Seite 390.❬/ref❭ ❬ref❭ Seite 469.❬/ref❭, vergleiche Kapitel
[1] „Die nur roh zugeschlagene Säulenbekrönung ist ein Beispiel dafür, dass die Bauzier nicht immer höchsten Ansprüchen genügen musste. Dieses Kapitell war nämlich mit ziemlicher Sicherheit verbaut, wie das Steinmetzzeichen verrät.“❬ref❭ Römisch-Germanisches Museum Köln, Rohbehauenes Kapitell, Fundort Köln, Inv. 65,408 (Beschriftung des Fundstücks im Museum) ❬/ref❭