zugrunde liegt rotwelsch „kochum“ „klug, gescheit, eingeweiht, vertraut (mit allem Gaunerischen)“, das auf gleichbedeutend jiddisch „chochom“ zurückgeht.❬ref❭Weiland 2003, Seite 283.❬/ref❭ Kluge führt das Wort in der Form „kochem“ als gaunersprachlich an, das über westjiddisch letztlich auf hebräisch zurückgeht. Laut Kluge ist das Wort seit dem 19. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „kochem“, Seite 507.❬/ref❭ Vergleichbare Hinweise findet man zu „Kochum-Loschen“.❬ref❭, Stichwort: „Kochum-Loschen“, Seite 721.❬/ref❭
[1] „Um das Kochum über die schriftlichen Quellen hinaus dokumentieren zu können, mußten Sprecher dieser Sondersprache gefunden und befragt werden.“❬ref❭Weiland 2003, Seite 64.❬/ref❭
[1] „Das Hundeshagener Kochum ist ein Rotwelsch-Dialekt und entstand im Grenzort Hundeshagen im Eichsfeld durch Wandermusikantinnen.“❬ref❭Anne Ziegenbalg: Blickpunkte DDR - Dokumente zu Sprache und Leben.In: Klaus Siewert (Hrsg.), unter Mitarbeit von Susanne In der Smitten und Florian Ziem: Vor den Karren der Ideologie. DDR-Deutsch und Deutsch in der DDR. Waxmann, Münster 2004, Seite 331-350, Zitat Seite 347. ISBN 3-8309-1396-6. Zitiert nach .❬/ref❭
[1] „»Hundeshagener Kochum«, so lautet der selbstgewählte Sprachname für diesen Rotwelschdialekt.“❬ref❭, Seite 115-116, Zitat Seite 115.❬/ref❭