[1] Linguistik: Wort, das semantisch im Gegensatz zu einem anderen steht, wobei sich beide gegenseitig ergänzen
Herkunft
Determinativkompositum, dessen erster Bestandteil eine Kurzform von Komplement ist, und der zweite auf griechisch „Name“ beruht❬ref❭, Stichwort „Komplenym“❬/ref❭
[1] „...; Komplenyme sind Wörter, die sich eher ergänzen als einen Gegensatz bilden, zum Beispiel essen und trinken.“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 32. ISBN 3-11-014885-4. Abkürzungen aufgelöst; kursiv gedruckt: essen und trinken.❬/ref❭
[1] Als Beispiel für Komplenyme nennt Duden❬ref❭, Stichwort „Komplenym“❬/ref❭ die Wörter „ledig“ und „verheiratet“, wobei „ledig“ als „nicht verheiratet“ umschrieben werden kann.