Krümel
Bedeutungen
- [1] kleines, abgebröseltes Stück; insbesondere von Gebackenem wie Brot, Kuchen, Keksen, Chips, aber auch von festen Stoffen wie Putz, Gips etc.
- [2] umgangssprachlich: ein winziges Stück von etwas
- [3] umgangssprachlich, scherzhaft: Kosename für ein kleines Kind
Herkunft
- [1] Verkleinerungsform von Krume
- [2] übertragen von [1]
Synonyme
- [1] Brösel, Krümchen
Gegenwörter
- [1] Brocken
Verkleinerungsformen
- [1–3] Krümelchen
Unterbegriffe
- [1] Brotkrümel, Kuchenkrümel, Tabakkrümel
Beispiele
- [1] Der Nachteil beim Frühstück im Bett ist bekanntlich, dass es danach nicht mehr sehr gemütlich ist, da die vielen Krümel pieksen.
- [2] Das Essen muss unseren Gästen wirklich gut geschmeckt haben: Es ist kein Krümel übrig geblieben.
- [3] Was, der Krümel spielt schon Golf?
Redewendungen
- wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause
Sprichwörter
- wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel piken
Charakteristische Wortkombinationen
- [2] kein Krümel (überhaupt nichts)
Wortbildungen
-
Adjektive/Adverbien: krümelig/krümlig
-
Substantive: Krümelkuchen, Krümelzucker
-
Verben: krümeln
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Krümel
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Krümel
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Krümel
- [1] canoo.net Krümel
- [1,] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Krümel
Ähnliche Wörter
- krümeln, Kümmel
Substantiv, m
Kasus |
Singular |
Plural |
Nominativ |
Krümel |
Krümel |
Genitiv |
Krümels |
Krümel |
Dativ |
Krümel |
Krümeln |
Akkusativ |
Krümel |
Krümel |
Worttrennung
- Krü·mel, Krü·mel
Aussprache
- IPA ˈkʀyːməl, ˈkʀyːml̩, ˈkʀyːməl, ˈkʀyːml̩
- Hörbeispiele: ,
Betonung
- Krü̲mel
zählbar
Kasus |
Singular |
Plural |
Nominativ |
der Krümel |
die Krümel |
Genitiv |
des Krümels |
der Krümel |
Dativ |
dem Krümel |
den Krümeln |
Akkusativ |
den Krümel |
die Krümel |
格 |
单数 |
复数 |
zh-CN简体中文
deDeutsch
enEnglish