Kriegsbereitschaft

Z

Bedeutungen

[1] der Zustand (einer Armee oder eines Staates), bereit zu sein, dass jeden Augenblick Krieg ausbrechen kann
Herkunft
zusammengesetzt aus den Substantiven Krieg und Bereitschaft mit dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter
[1] Alarmbereitschaft
Beispiele
[1] „Mit dem Schnellplan wurde die Kriegsbereitschaft der deutschen Industrie für den Herbst 1939 zugesichert.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Schnellplan❬/ref❭
[1] „‚Ihr Studenten, wenn ich selbst nicht schlafen kann, beschäftige ich mich mit dem Gedanken, wie ich es denn fertigbrächte, das ganze Weltall in Kriegsbereitschaft zu versetzen‘: Das sagte uns ein bekannter Vertreter des Militär-Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät, bevor er selbst endgültig dem Wahnsinn verfiel.“❬ref❭Tomàš Halík: Nachtgedanken eines Beichtvaters. Glaube in Zeiten der Ungewissheit. Herder Freiburg/Basel/Wien 4. Auflage 2013, Seite 139.❬/ref❭
[1] „Die kälteste Nüchternheit gegenüber den Reden der Kommentierer (nicht gegenüber den Leistungen der kämpfenden Truppe) ist heute schlechtweg vaterländische Forderung. Wer immer die militärische Rüstung und Kriegsbereitschaft als ein Grundelement der Staatlichkeit vertreten hat, schreibt das nicht gern nieder.“❬ref❭.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] in Kriegsbereitschaft sein/versetzen

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Kriegsbereitschaft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Kriegsbereitschaft
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Kriegsbereitschaft
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Kriegsbereitschaft -
Genitiv Kriegsbereitschaft -
Dativ Kriegsbereitschaft -
Akkusativ Kriegsbereitschaft -

Worttrennung

Kriegs·be·reit·schaft, kein Plural
Aussprache
IPA ˈkʀiːksbəˌʀaɪ̯tʃaft
Hörbeispiele: