[1] System von vereinfachten Buchstaben und Kürzeln, das dazu bestimmt ist, dass man so schnell schreiben kann, wie ein Redner spricht
Herkunft
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus kurz und Schrift; der Ausdruck taucht erstmals in Campes Wörterbuch (1807-1811) auf ❬ref name="Schneider"❭ Nach: L. Schneider & G. Blauert [Hrsg.] : Geschichte der deutschen Kurzschrift. Heckners Verlag, Wolfenbüttel 1936, Seite 1f.❬/ref❭
[1] „Die K u r z s c h r i f t (Stenografie) ist eine Schriftart, die besondere Buchstabenzeichen verwendet und besondere Schreibregeln befolgt, um eine so wesentliche Kürze zu erzielen, daß die Worte eines deutlich sprechenden Redners genau aufgezeichnet werden können. Dies ist jedenfalls das ursprüngliche und höchste Ziel der Kurzschrift.“❬ref name="Schneider"/❭
[1] „Was er dabei übersieht, ist, daß die Kurzschrift für das Lesen ebenso viele Nachteile hat wie für das Schreiben Vorteile.“❬ref❭Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 43. ISBN 3-518-07978-6.❬/ref❭
[1] „Zur zweiten Kategorie gehören antike Kurzschrift und moderne Stenographie.“❬ref❭Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 45. ISBN 3-88199-676-1. ❬/ref❭