[1] beleidigend: Mann, der sich über das normale Maß hinaus geschlechtlichen Begierden hingibt, unter Umständen bis dahin, Frauen deretwegen sogar sexuell zu belästigen
Herkunft
[1] Ableitung zu Lust mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling; seit dem 17. Jahrhundert belegt.❬ref❭Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort „Lust“. ISBN 3-411-04073-4 ❬/ref❭
[1] „Dieser Lüstling hat mir vorhin an den Hintern gefasst!“
[1] „Das letzte, was ich wollte, war wieder ein Cousin Eli in meinem Leben, wieder ein Lüstling vor Ort, der mich drängte, an seinen sinnlichen Freuden teilzuhaben.“❬ref❭Harold Nebenzahn: Café Berlin. 3. Auflage. Haffmans Verlag, Zürich 1995, Seite 74. ISBN 3-251-00258-9.❬/ref❭
[1] Der späte Arno Schmidt erscheint zuweilen wie ein alter Lüstling, der sich seinen Freuden literarisch hingibt.