Laberdan

 m.  Z des Laberdans die Laberdane

Bedeutungen

[1] Gastronomie: gepökelter/gesalzener, getrockneter Kabeljau (Dorsch)
Herkunft
Im 17. Jahrhundert ins Deutsche übernommen von niederländisch labberdaan , dies aus französisch laberdan .❬ref name=Kluge❭ „Laberdan“, Seite 551.❬/ref❭ Die weitere Herkunft des Wortes ist etwas umstritten. Eine häufig angeführte Abstammungsmöglichkeit ist das französische Labourdain, lateinisch (tractus) Lapurdanus, Lapurdum (heute: Bayonne);❬ref name=Kluge/❭❬ref❭ „Laberdan“, Seite 911.❬/ref❭ von hier an der baskischen Küste fuhren die Fischer aufs Meer, um Kabeljau zu fangen.❬ref name=Kluge/❭❬ref❭❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
[1] Klippfisch
Oberbegriffe
[1] Kabeljau; Fischprodukt
Beispiele
[1] „Das Kabeljauangeln und das Einsalzen zu Laberdan auf einigen Bänken in der Nähe von Amerika gab einige Tage wieder gutes Essen und gute Unterhaltung. Ich erinnere mich, daß wir einmal so reichlich fingen, daß außer der Verteilung elf Tonnen in einem Nachmittage eingesalzen wurden.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Laberdan
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Labberdan
[1] Duden online Laberdan
[*] canoo.net Laberdan
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Laberdan Laberdane
Genitiv Laberdans Laberdane
Dativ Laberdan Laberdanen
Akkusativ Laberdan Laberdane

Worttrennung

La·ber·dan, La·ber·da·ne
Aussprache
IPA labɐˈdaːn, labɐˈdaːnə
Hörbeispiele: ,
Reime -aːn
Betonung
Laberda̲n

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Laberdan die Laberdane
Genitiv des Laberdans der Laberdane
Dativ dem Laberdan den Laberdanen
Akkusativ den Laberdan die Laberdane
单数 复数