[2] Lexikographie, Linguistik: das Stichwort in der Grundform eines Wortes (also die Form, unter der man ein Wort im Lexikon sucht); siehe auch: Lemmaselektion
[3] Mathematik, Logik: ein Satz, der vor allem als Hilfssatz im Beweis eines wichtigeren Satzes von Bedeutung ist
Herkunft
seit dem 19. Jahrhundert belegt; aus altgriechisch „Annahme“ ❬ref❭, Stichwort: „Lemma“.❬/ref❭
[2] „Jeder Artikel besteht aus Lemma (Artikelkopf), Textteil und gegebenenfalls dem Verweisteil.“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. IXf. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Lemma, Textteil uns Verweisteil.❬/ref❭
[2] „Für die Lexikografen entsteht aus der systematischen Unendlichkeit des Wortschatzes das Problem, diejenigen Stichwörter (Lemmata) auszuwählen, deren Behandlung sinnvoll und für das spezielle Wörterbuch, das man plant, gewünscht ist.“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 21. ISBN 3-11-014885-4.❬/ref❭
[2] „Die Gesamtzahl von 371574 sprachlichen Lemmata weist 1299 Anglizismen auf, die entweder Substantiv, Adjektiv oder Adverb sind.“❬ref❭.❬/ref❭
[2] „Die Lemmatisierung ist keineswegs eine kategorische Angelegenheit, bei der immer klar wäre, zu welchem Lemma eine Wortform gehört.“❬ref❭❬/ref❭