[1] im 18. Jahrhundert ein Freigeist, doch später als Synonym für einen zügellosen Menschen verwendet
Herkunft
Das deutsche Substantiv wurde im 18. Jahrhundert von dem gleichbedeutenden französischen Substantiv libertin entlehnt, dies aus dem lateinischen Substantiv libertinus libertīnus „Freigelassener“❬ref❭, Stichwort: „Libertin“, Seite 573.❬/ref❭
[1] „Dieser Libertin, der seine Leidenschaften als Spielzeug braucht, bei dem sie aber zugleich so heftig sind, daß sie wieder zur Wahrheit werden und ihn im 3. Akte körperlich krank machen.“❬ref❭Annalisa Viviani: Grillparzer-Kommentar. 1972❬/ref❭