Bedeutungen
- [1] Linguistik: andere Bezeichnung für den Laut Schwa (= [ə])
Herkunft
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs murmeln und Vokal
Synonyme
- [1] Schwa, Schwalaut
Gegenwörter
- [1] Vollvokal
Oberbegriffe
- [1] Vokal, Laut, Phonetik, Sprache
Beispiele
- [1] Der letzte Laut in dem Wort "Tante" [tantə] ist ein Murmelvokal.
- [1] „Der Abschwächungsvorgang führt zunächst zur Kürzung alter Längen und zur Aufgabe der vollen Vokalqualität zugunsten eines meist als e, seltener auch als i geschriebenen Murmelvokals.“❬ref❭ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, Seite 55. Kursiv gedruckt: die einzeln gesetzten Buchstaben e und i.❬/ref❭
Übersetzungen
- Englisch: [1]
- Französisch: [1] e muet
|
|
- Italienisch: [1]
- Schwedisch: [1] mummelvokal
|
❬!-- für weitere Sprachkürzel siehe den Link rechts unterhalb des Editierfensters --❭
Referenzen
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Murmelvokal“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Murmelvokal“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen