Oheim

 m.  Z des Oheims die Oheime

Bedeutungen

[1] veraltet: Onkel; ursprünglich nur: der Bruder der Mutter
Herkunft
mittelhochdeutsch œheim(e), althochdeutsch ōheim, westgermanisch *awa-haima- „Mutterbruder“, belegt seit dem 9. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort: „Oheim“, Seite 664.❬/ref❭
Synonyme
[1] Ohm/Öhm, Onkel
Gegenwörter
[1] veraltet: Vetter (Bruder des Vaters)
[1] veraltet: Muhme (Schwester der Mutter)
Oberbegriffe
[1] Verwandter
Beispiele
[1] Oheim ist eine Verwandtschaftsbezeichnung.
[1] „Eines Sonntags – es war am 24. Mai 1863 – kehrte mein Oheim, Professor Lidenbrock, in aller Eile in sein kleines Haus in der Königstraße Nr. 19, einer der ältesten Straßen Alt-Hamburgs, zurück.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Luise, die an ihrem Vater sehr gehangen hatte, klappte völlig zusammen und war froh, daß ihr Oheim Lübke aus Howe kam und ihr bei der Beerdigung half.“❬ref❭❬/ref❭
Wortbildungen
[1] Großoheim

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Oheim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Oheim
[*] canoo.net Oheim
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Oheim
[1] Duden online Oheim
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Oheim
[1]
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Oheim Oheime
Genitiv Oheims Oheime
Dativ Oheim Oheimen
Akkusativ Oheim Oheime

Worttrennung

Oheim, Ohei·me
Aussprache
IPA ˈoːhaɪ̯m, ˈoːhaɪ̯mə
Hörbeispiele: ,
Betonung
O̲heim

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Oheim die Oheime
Genitiv des Oheims der Oheime
Dativ dem Oheim den Oheimen
Akkusativ den Oheim die Oheime
单数 复数