Bedeutungen
- [1] ursprünglich: Sohn des Bruders des Vaters
- [2] heute weit überwiegend: Sohn eines Onkels oder einer Tante
- [3] veraltet: entfernter Verwandter
- [4] veraltet: Onkel väterlicherseits (Vaterbruder)
Herkunft
- mittelhochdeutsch veter(e) „Vatersbruder“, althochdeutsch fetiro, fatureo, westgermanisch *fadur(w)jōn „Vatersbruder“; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt❬ref❭, Stichwort: „Vetter“, Seite 959.❬/ref❭
Synonyme
- [1] Cousin
Gegenwörter
- [4] Oheim (Mutterbruder)
Weibliche Wortformen
- [1] Base
- [3] Vetterin
- [4] Base (Vaterschwester)
Oberbegriffe
- [1] Verwandter
Beispiele
- [1–4] Meine Vettern mütterlicherseits sind alle jünger als ich.
- [1–4] Der Vetter aus München ist letztes Jahr verstorben.
- [1–4] „Auf dem Dieshofe ist zur Zeit Vetter Philipp wieder einmal zu Besuch, ein entfernter Verwandter der Frau namens Woltmann.“❬ref❭❬/ref❭
- [1–4] „Klængur hieß ein Mann, und er war der 'Vetter meiner Mutter.“❬ref❭ Isländisches Original 1975❬/ref❭
- [1–4] Der Vetter Jakob kommt heute zu Besuch, um mit dem Papa zu sprechen.
Wortbildungen
-
Namensvetter, Vetterleswirtschaft, Vetterliwirtschaft, Vetternschaft, Vetternwirtschaft, Vetterschaft
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Vetter
- [1–4] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Vetter
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Vetter
- [*] canoo.net Vetter
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Vetter
- [1] The Free Dictionary Vetter
- [(1),] Duden online Vetter
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:fetter, Väter, vertun, Vettel