Ortsname

 m.  Z des Ortsnamens die Ortsnamen

Bedeutungen

[1] im weiteren Sinne: der Eigenname von topografischen Objekten
[2] im engeren Sinne: der Eigenname von Siedlungen
Abkürzungen
ON, OrtsN
Herkunft
Determinativkompositum/Zusammensetzung aus Ort, Fugenelement -s und Name
Synonyme
[1] Oikonym, Ortsbezeichnung, Toponym, Toponymikon
[2] Siedlungsname
Gegenwörter
[1] Personenname (Anthroponym), Firmenname, Markenname
[2] Bergname, Flurname, Gewässername, Ländername, Straßenname, Waldname
Oberbegriffe
[1,] Eigenname, Toponym, Onomastikon, Name
Unterbegriffe
[1] Bachbezeichnung, Bachname, Bergbezeichnung, Bergname, Dorfbezeichnung, Dorfname, Flurbezeichnung, Flurname, Flussbezeichnung, Flussname, Gebirgsbezeichnung, Gebirgsname, Gemeindebezeichnung, Gemeindename, Geonym, Gewässerbezeichnung, Gewässername, Hügelbezeichnung, Hügelname, Hydronym, Inselbezeichnung, Inselname, Kanalbezeichnung, Kanalname, Landbezeichnung, Länderbezeichnung, Ländername, Landschaftsbezeichnung, Landschaftsname, Meeresbezeichnung, Meeresname, Moorbezeichnung, Moorname, Planetenbezeichnung, Planetenname, Seebezeichnung, Seenname, Siedlungsname, Sternenbezeichnung, Sternenname, Stadtbezeichnung, Stadtname, Straßenbezeichnung, Straßenname, Sumpfbezeichnung, Sumpfname, Talbezeichnung, Talname, Teichbezeichnung, Teichname, Waldbezeichnung, Waldname, Wegbezeichnung, Wegname
[2] Dorfbezeichnung, Dorfname, Stadtbezeichnung, Stadtname
Beispiele
[1] „Indischer Ozean“ ist ein Ortsname im weiteren Sinne.
[1] „Außerdem können wir zahlreiche Ortsnamen in Ostpreußen für die Erschließung der Sprache nutzbar machen.“❬ref❭Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 348.❬/ref❭
[1] „Viele Ortsnamen lassen sich bis heute auf germanische Siedlungen zurückführen.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1,] „Doch solche Tricks waren eine kleine Erleichterung für römische Leser, die sich ja dann im zweiten, regional gegliederten Teil des Büchleins durch einen Wust bizarrer Stammes- und Ortsnamen kämpfen mussten.“❬ref❭ ❬/ref❭
[2] „Düsseldorf“ ist ein Ortsname im engeren Sinne.
[2] „Es gab in Holstein die seltsamsten Ortsnamen, sogar ein Dorf namens Berlin.“❬ref❭ Kein ISBN.❬/ref❭
[2] „Die meisten Deutschen sprechen den Ortsnamen »Rzepin« falsch aus.“❬ref❭, Seite 83. ISBN 978-3-89029-399-8.❬/ref❭
Wortbildungen
Ortsnamen-Bestimmungswort, Ortsnamenendung, Ortsnamenforschung, Ortsnamengrundwort, Ortsnamengrundwort, Ortsnamenkunde, Ortsnamensuffix, Ortsnamenwörterbuch

Referenzen

[2] Wikipedia-Artikel Ortsname
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Ortsname
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Ortsname
[1,] canoo.net Ortsname
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Ortsname
[1,] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Ortsname“. ISBN 3-520-45203-0.
[1,] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Ortsname“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Ortsname Ortsnamen
Genitiv Ortsnamens Ortsnamen
Dativ Ortsnamen Ortsnamen
Akkusativ Ortsnamen Ortsnamen

Worttrennung

Orts·na·me, Orts·na·men
Aussprache
IPA ˈɔʁʦˌnaːmə, ˈɔʁʦˌnaːmən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Ọrtsname

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Ortsname die Ortsnamen
Genitiv des Ortsnamens der Ortsnamen
Dativ dem Ortsnamen den Ortsnamen
Akkusativ den Ortsnamen die Ortsnamen
单数 复数