[1] Ökologie: derjenige Bereich, den die Oberflächen von Blättern und Blattscheiden als Lebensraum für andere Organismen bilden❬ref❭Wikipedia-Artikel Phyllosphäre❬/ref❭
Herkunft
Der Begriff „Phyllosphäre“ wurde Mitte der 1950er-Jahre in Analogie zur Rhizosphäre (dem Bereich um die Pflanzenwurzeln) für die Grenzschicht zwischen Blatt und Atmosphäre geprägt.❬ref❭F. T. Last: Seasonal incidence of Sporobolomyces on cereal leaves. Transactions of the British Mycological Society 38, 1955, Seite 221–239.❬/ref❭❬ref❭Jakoba Ruinen: Occurrence of „Beijerinckia“ species in the phyllosphere. Nature 177, 1956, Seite 220–221.❬/ref❭Er leitet sich von den altgriechischen Bezeichnungen phyllon (deutsch: das Blatt) und (deutsch: die Kugel, der Ball) her.❬ref❭Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.❬/ref❭❬ref❭Gesamte etymologische Angabe nach: Wikipedia-Artikel Phyllosphäre❬/ref❭
[1] „Die Phyllosphäre stellt die größte biologische Oberfläche der Erde dar und wird insbesondere von zahlreichen Mikroorganismen, in erster Linie Bakterien, Hefen und fadenförmigen Pilzen, besiedelt.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Phyllosphäre ❬/ref❭
[1] „Die beiden Ausdrücke Rhizoplane und Rhizosphäre bezeichnen bei Wurzeln die analogen Lebensräume, wie dies bei Blättern die Begriffe Phylloplane (Blattoberfläche) und Phyllosphäre tun.“❬ref❭Ulrich Gisi: Bodenökologie, 1997 (Georg Thieme Verlag), ISBN 3137472024 , Seite 205 ❬/ref❭
[1] Dieses Habitat, welches durch die Kutikula (pflanzliche Grenzschicht), die Mikroorganismen und die abiotische Umwelt gebildet wird, nennt man Phyllosphäre. Die Phyllosphäre stellt ein extrem untergliedertes Habitat dar.❬ref❭Ursula Krimm: Untersuchungen zur Interaktion epiphyller Bakterien mit Blattoberflächen und Veränderungen in der Phyllosphäre während der Vegetationsperiode, Dissertation, Bonn 2005 x❬/ref❭
Referenzen
[1] Wikipedia-Artikel Phyllosphäre (Gewinnertitel des 13. Wikipedia-Schreibwettbewerbs, 11/2010)