Bedeutungen

[1] Linguistik, Rhetorik: Verbindung bedeutungsgleicher oder -verwandter Ausdrücke in einer Wortgruppe

Herkunft

von griechisch „Überfluss“❬ref❭Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Pleonasmus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.❬/ref❭

Synonyme

[1] Doppelausdruck; vergleiche Tautologie,bei Aussagen; Ausdrucksfülle

Gegenwörter

[1] Kontradiktion (Contradictio in adiecto), Oxymoron

Oberbegriffe

[1] Figur

Beispiele

[1] „Weißer Schimmel“ und „alter Greis“ werden von Wilpert als Beispiele für Pleonasmen angegeben.❬ref❭ Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur. 8., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2001. ISBN 3-520-23108-5 ❬/ref❭

[1] „Weißer Schimmel“ und „alter Greis“ sind Beispiele für Pleonasmen, da ein Schimmel immer schon weiß und ein Greis immer schon alt ist.❬ref❭ Kommentar: Das Beispiel „Weißer Schimmel“ ist allerdings biologisch betrachtet nicht ganz korrekt, siehe Wikipedia-Artikel Schimmel (Pferd), zur Erläuterung im Sprachgebrauch aber allgemein verständlich. ❬/ref❭

Wortbildungen

pleonastisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Pleonasmus

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Pleonasmus

[1] canoo.net Pleonasmus

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Pleonasmus

Quellen

Substantiv, m

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Pleonasmus	Pleonasmen
Genitiv	Pleonasmus	Pleonasmen
Dativ	Pleonasmus	Pleonasmen
Akkusativ	Pleonasmus	Pleonasmen

Worttrennung

Ple·o·nas·mus, Ple·o·nas·men

Aussprache

IPA pleoˈnasmʊs, pleoˈnasmən

Hörbeispiele: ,

Reime -asmʊs

Betonung

Pleonạsmus

zählbar

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	der Pleonasmus	die Pleonasmen
Genitiv	des Pleonasmus	der Pleonasmen
Dativ	dem Pleonasmus	den Pleonasmen
Akkusativ	den Pleonasmus	die Pleonasmen
格	单数	复数