Die für das Deutsche ungewöhnliche Feminisierung von Prinz (gewöhnlich wäre Prinzin) ist - mit zusätzlichem Suffix -in (noch bis ins 19. Jahrhundert existierte die Form Prinzess/Prinzeß) - angelehnt an das altfranzösische Vorbild princesse, die weibliche Form zu prince "Fürst, Prinz". Dieses stammt von lateinisch princeps "der Erste in einer Reihe, der Vornehmste", welches auf primocaps "derjenige, der die erste Stelle einnimmt" zu primus "der vorderste, erste" und capere "nehmen" zurückgeht (vergleiche die Etymologie bei Prinz). Das Wort ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts belegt.❬ref❭, Stichwort „Prinz“.❬/ref❭
[1] Der König versprach dem Ritter die Hand der Prinzessin.
[1] Diana Spencer war die wohl bekannteste Prinzessin Großbritanniens.
[1] „Die Prinzessin von Metternich - der Vorname bestätigte mich in meiner Annahme, um wen es sich bei ihr handelte - brach über das Missverständnis in Lachen aus und versetzte Narcisse in Ratlosigkeit.“❬ref❭, Seite 203f. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.❬/ref❭
[2] Meine Nichte ist eine kleine Prinzessin, die von ihren Eltern alles bekommt, was sie verlangt.
[2] Weil ich meine Frau so liebe, nenne ich sie Prinzessin.
[2] Meine Tochter ist für mich die Beste und deswegen meine Prinzessin.
[2] „Die spanisch aussehende Enkelin kehrte zurück in einem Pulk junger Menschen, in ihrer Mitte die Blonde, die Ingeborg bei sich die Prinzessin getauft hatte.“❬ref❭, Seite 128.❬/ref❭