Das Wort „Rat“ wurde ursprünglich im Sinne von „Mittel, die zum Lebensunterhalt notwendig sind“ verwendet (vergleiche in diesem Zusammenhang „Hausrat“, „Vorrat“, „Unrat“, „Gerät“). Daraus leitete sich die „Besorgung der notwendigen Mittel“ ab. Danach erst wird das Wort „Rat“ im Sinne von „gut gemeinte Empfehlung“ verwendet. Weiteres siehe auch unter „raten“.❬ref❭Duden online Rat (abgerufen am: )❬/ref❭
[1] Ich weiß nicht, aber dein Rat gefällt mir nicht.
[1] „Häufig suchen auch die Anwälte reicher Anleger seinen Rat, wenn sie Ärger mit der Steuer befürchten.“❬ref❭Matthias Bartsch, Felix Kurz: Genervte Fahnder; In: DER SPIEGEL 4, 2011, Seite 72❬/ref❭
[2] Am Samstag fasste der Rat den Beschluss.
[3] Er versah seine Aufgaben als Rat dieser Stadt recht ordentlich.
Redewendungen
[1] da ist guter Rat teuer, (sich) (keinen) Rat wissen, mit Rat und Tat, jemanden zu Rate ziehen, Kommt Zeit, kommt Rat, Guter Rat kommt über Nacht