[1] „Interessant ist dann der Fall der Scheinentlehnung, bei der ein fremdsprachiges Wort aufgenommen wird, das in der Ausgangssprache gar nicht existiert.“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXVIII. ISBN 3-11-017472-3. Scheinentlehnung fett gedruckt. ❬/ref❭
[1] „Ein spezieller Fall lexikalischer Transferenz ist die sogenannte Schein- oder Sekundärentlehnung (Neubildung eines Wortes in der Sprache B aus Morphemen der Sprache A): ‚Twen‘, ‚Showmaster‘, ‚Dressman‘.“❬ref❭ Horst H. Munske: Germanische Sprache und deutsche Gesamtsprache. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. Band IV. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 661-672; Zitat Seite 666. ISBN 3-484-10392-2. Kursiv gedruckt: Twen,Showmaster,Dressman. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Eine Scheinentlehnung ist eine Entlehnung aus dem Gut einer fremden Sprache, wobei die Gebersprache den scheinbar entlehnten Wert nicht bereithält.“❬ref❭Richard Glahn: Der Einfluß des Englischen auf gesprochene deutsche Gegenwartssprache. 2., durchgesehene Auflage. Peter Lang, Frankfurt u.a. 2002, Seite 36. ISBN 3-631-38955-8.❬/ref❭
[1] Ein besonders bekannter Fall einer Scheinentlehnung ist das Wort »Handy«, das wie ein englisches Wort aussieht, tatsächlich aber im Englischen nicht existiert.
[1] „Am weitaus häufigsten begegnet man der Kategorie der analogen lexikalischen Scheinentlehnung.“❬ref❭, Seite 149. ❬/ref❭
[1] „Die Folge des so explizierten Anglizismusbegriffs ist, dass die verbreitete Rede von Pseudoanglizismen oder Scheinentlehnungen vermieden wird.“❬ref❭.❬/ref❭