[2] norddeutsch, umgangssprachlich, Plural 2: jemand, der gewohnheitsmäßig raucht
Herkunft
übernommen aus der Studentensprache; zum norddeutschenschmöken, welches die niederdeutsche Form des Verbsschmauchen ‚genüsslich, genussvoll rauchen‘ ist; das Bennungsmotiv bleibt jedoch unklar; mit Rücksicht auf die entsprechenden Verwendungen von Schwarte ‚altes Buch‘, Scharteke ‚altes, wertloses Buch‘ sowie Schinken ‚altes Buch‘ ist Schmöker noch am wahrscheinlichsten als „Räucherschinken (in Bezug auf den Ledereinband)“ zu verstehen; nach einem anderen Deutungsversuch bezieht sich das Wort auf die Blätter eines Buches, die als Fidibus dienend herausgerissen wurden, um seine Pfeife zu rauchen❬ref❭vergleiche , Seite 815❬/ref❭❬ref❭vergleiche , Seite 1478❬/ref❭