Siffkopp

Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich: Mensch, der nicht auf Ordnung und Hygiene bedacht ist
Herkunft
[1] Wortschöpfung aus siffig (Synonym für schmuddelig, verwahrlost) und Kopf
Synonyme
[1] Dreckfink, Flodder, Penner, Siffkopf❬ref❭Dr. Sebastian Freud: Handbuch der Beschimpfungen❬/ref❭
Gegenwörter
[1] Pedant
Beispiele
[1] Lehrer: „Was ist das denn? Die Kniffte unter Deinem Tisch ist ja schon verschimmelt! Siffkopp!
[1] „Beispielsweise war ein auffallend Fettleibiger und zugleich Fresssüchtiger mit dem birnigen Spitznamen ‚Dicki, der Siffkopp‘ ständig in der Flüsterkneipe anzutreffen, […] Der unappetitliche Fettsack hat beim Essen immer geschwitzt wie in der Sauna […].“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Unterm Lemma Siff im Mitmachwörterbuch der rheinischen Umgangssprache des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte, Landschaftsverband Rheinland: „Siffkopp“
[1]
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Siffkopp Siffköppe
Genitiv Siffkopps Siffköppe
Dativ Siffkopp
Siffkoppe
Siffköppen
Akkusativ Siffkopp Siffköppe

Worttrennung

Siff·kopp, Siff·köp·pe
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,