[1] Linguistik: in der Geschichte der Sprachen immer wieder entdeckte Tendenz der Ersetzung komplexerer sprachlicher Formen oder Systeme durch einfachere
[1] Sprachökonomie ist eine der Triebkräfte, die den Sprachwandel antreiben.
[1] Sprachökonomie macht sich u.a. in der Tendenz zur Bildung von Kurz- und Raffwörtern bemerkbar.
[1] „Diese Transferenzen unterstützen die Tendenz zur Sprachökonomie, die im übrigen auch in zahlreichen transferierten Initialwörtern (...) zum Ausdruck kommt.“❬ref❭ Horst H. Munske: Germanische Sprache und deutsche Gesamtsprache. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. Band IV. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 661-672; Zitat Seite 666. ISBN 3-484-10392-2. ❬/ref❭
[1] „Sprachökonomie gehört zu denjenigen Prinzipien strukturaler Sprachwandeltheorie, die aufgrund ihres konkreten Vorkommens im Kommunikationsverhalten auch in kommunikationstheoretischen Erklärungen von Sprachwandel ihren Platz haben.“❬ref❭Peter von Polenz: Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Band I: Einführung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert. 2., überarbeitete und ergänzte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2000, Seite 29. ISBN 3-11-016478-7. ❬/ref❭
[1] „Das Streben nach Sprachökonomie macht sich besonders in der Pressesprache bemerkbar.“❬ref❭ Astrid Stedje: Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. Fink, München 1989, Seite 172. ISBN 3-7705-2514-0.❬/ref❭
[1] „Was die stilistischen Funktionen der Anglizismen betrifft, wurden vor allem die Aspekte Kolorit, Ausdrucksvariation und Sprachökonomie untersucht.“❬ref❭, Seite 273.❬/ref❭