[1] die nach einer Wiederverheiratung des Vaters (infolge von Tod oder Scheidung) neue Ehefrau des Vaters, die mit ihrem Stiefkind (Stieftochter, Stiefsohn) nicht leiblich verwandt ist
[2] übertragen, abwertend: stereotype für eine oder die böse Frau
Herkunft
mittelhochdeutsch stiefmuoter, althochdeutsch stiofmuoter, belegt seit dem 8. Jahrhundert❬ref❭, Stichwort „Stief-“.❬/ref❭
[1] „Er wollte seinem geliebten Sohn keine Stiefmutter vorsetzen.“❬ref❭ ❬/ref❭
[1] „Die neue Stiefmutter kümmerte sich wohl um die körperlichen Bedürfnisse der Stiefkinder; ein wirklicher Ersatz für die leibliche Mutter wurde sie aber nie.“❬ref❭ Erste Veröffentlichung 2008.❬/ref❭
[1] „Zu meiner Stiefmutter habe ich ein gutes Verhältnis.“❬ref❭, Seite 76.❬/ref❭
[1] „Meine neue Stiefmutter rechtfertigte völlig die schlechte Meinung, die man von ihr hatte, und ihr erstes Auftreten bestand darin, daß sie mich zu verführen suchte.“❬ref❭ Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).❬/ref❭
[2] Du könntest etwas netter sein und mich nicht wie eine Stiefmutter behandeln.