[1] Architektur, Kunstgeschichte, mit Plural: die griechische Bezeichnung für eine lange, schmale Säulenhalle
[2] Philosophie, ohne Plural: eine weit verbreitete Strömung der altgriechischen Philosophie, die um 300 v. Chr. von Zenon von Kition gegründet wurde.
Herkunft
vom altgriechischenSubstantiv „Säulenhalle“, nach der „bunt bemalte Halle, Säulenhalle“ in Anlehnung an eine Säulenhalle in Athen, in der der Gründer der Schule Zenon von Kition (etwa 335-263 vor Christus) seine Lehrveranstaltungen abhielt❬ref❭, Seite 1288, Eintrag „Stoa“.❬/ref❭
[1] "In Heiligtümern wie dem Heraion von Samos diente eine Stoa zur Aufbewahrung und Ausstellung von Weihgeschenken, an der Agora als Wandelhalle und städtisches Kommunikationszentrum."❬ref❭ nach: , Seite 235, Artikel "Stoa".❬/ref❭
[2] Von Kleanthes, einem berühmten Vertreter der Älteren Stoa, stammt der Ausspruch: „In ihm❬ref❭ gemeint ist Gott oder der göttliche Kosmos❬/ref❭ leben, weben und sind wir.“, den der Apostel Paulus in Athen zitiert❬ref❭Vgl. Apostelgeschichte 17,28❬/ref❭❬ref name=Schischkoff❭, Seite 670, Artikel "Stoa".❬/ref❭
[2] „In der Kaiserzeit war die Stoa eine Art ethischer Religion des römischen Volkes geworden.“❬ref name=Schischkoff/❭