[1] ein trennendes oder verbindendes Element zwischen Räumen und/oder Bereichen
Herkunft
mittelhochdeutsch „tür(e)“, althochdeutsch „turi, tür“, germanisch *„dur-“, aus indogermanisch *„dhwer-“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Tür“, Seite 935.❬/ref❭
[1] „Eine kleine Tür trennt uns von dem Hof des Frauengefängnisses, in dem Gustav Landauer erschlagen wurde.“❬ref❭, Seite 192. Erstauflage 1933.❬/ref❭
[1] Am nächsten Tag stand die Polizei vor der Tür.
[1] bildhaft: Mein Kollege meinte, ich könne doch auf die dumme Anweisung des Chefs pfeifen, sei ich doch nachweislich gar nicht da gewesen, als er sie erteilt hat. Durch diese Tür werde ich aber nicht gehen.
Redewendungen
Ach, du kriegst die Tür nicht zu! - das ist nicht zu fassen, Ausdruck des Überraschtseins
durch eine Tür gehen - die Tür in der Wendung steht bildhaft für eine bestimmte Handlung: etwas mit Vorbedacht tun oder lassen
jemanden vor die Tür setzen - jemanden entlassen
mit der Tür ins Haus fallen - ohne Umschweife zur Sache kommen
Tag der offenen Tür - Institutionen sind meist an einem ganzen Tag offen zur Besichtigung und Information für die Bevölkerung,
Tür und Tor - (stehen offen, sind verschlossen usw.)
von Tür zu Tür - von einem Haus zum nächsten
vor der Tür stehen - irgendetwas erscheint bald, findet in Kürze statt
zwischen Tür und Angel - so nebenbei, auf die Schnelle