[1] Suppenschüssel, die meist besonders verziert ist, auf einem Fuß/mehreren Füßen steht und einen Deckel hat
[2] (irdene) Form, in der Pasteten zubereitet und serviert werden
[3] Pastete ohne Teigmantel, die direkt in der Form gegart wird
Herkunft
Terrine wurde während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem gleichbedeutenden (mittel-)französischenterrine entlehnt.❬ref name=Pfeifer❭, „Terrine“, Seite 1426.❬/ref❭ Bei diesem handelt es sich wahrscheinlich um die Substantivierung des Femininums des altfranzösischen Adjektivs terrin ‚aus Erde, irden‘, woraus sich für terrine eigentlich die Bedeutung ‚irdenes Gefäß‘ ergibt.❬ref name=Pfeifer/❭ Dem altfranzösischen Adjektiv liegt das gleichbedeutende vulgärlateinische*terrinus zugrunde, das mittels eines Suffixwechsels aus dem lateinischenterrenus hervorgegangen ist.❬ref name=Pfeifer/❭ Dieses ist eine Bildung zum lateinischen terra ‚Erde‘.❬ref❭, „Terrine“, Seite 914.❬/ref❭❬ref❭.❬/ref❭ Von der Form für die Zubereitung von Pasteten ist deren Bezeichnung auf ihren Inhalt übergegangen (Metonymie).❬ref❭, „Terrine“, Seite 233 f.❬/ref❭
[1] Jacob servierte die Hühnersuppe in einer Terrine.
[1] Rainer sammelt Terrinen mit Blumendekor.
[2] „Diese Pasteten werden größtenteils ohne Butterteig in einer besonderen Terrine gefertigt, damit sie länger aufzubewahren sind.“❬ref❭.❬/ref❭
[3] „Tadellose Terrinen setzen die höheren Weihen der Kochkunst voraus: p[r]äziseste Arbeit und exakteste Garzeiten, geschmackliche Komposition und ansehnliche Präsentation.“❬ref❭.❬/ref❭
[3] „Da sie keinen Teigmantel besitzen, der Flüssigkeit aufsaugen kann, sind Terrinen besonders saftig.“❬ref❭❬/ref❭