Unducht

Z

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Unducht Unduchten
Genitiv Unducht Unduchten
Dativ Unducht Unduchten
Akkusativ Unducht Unduchten

Nebenformen

hochdeutsch: Untucht
Worttrennung
Un·ducht, Un·duch·ten
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,
Bedeutungen
[1] westfälisch: Untugend
[2] westfälisch: Ungezogenheit
Herkunft
Der Wortstamm ducht aus dem westfälischen ist die Tugend im hochdeutschen.
Als Modebegriff taucht dieses Wort, nachdem es erstmals von Johann Friedrich Leopold Woeste 1882, als Ergebnis 40-jähriger Forschungs- und Sammlertätigkeit in „Wörterbuch der westfälischen Mundart“ festgehalten wird, in Düsseldorf wieder auf. Die Undüchtigen oder auch die Unducht Treibenden sind dabei allerdings, so sagt man in Düsseldorf, sich nachts übermütig der Trunkenheit Preisgebende.
Beispiele
[1] Der treibt wieder Unducht!
Wortbildungen
Unducht, undüchtig

Referenzen

[1,] Wörterbuch der westfälischen Mundart „unduəcht, f“, Seite 280
[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Untucht, f❬!--mittel- und niederdeutsch--❭

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Unducht ?
Genitiv Unduchts ?
Dativ Unducht ?
Akkusativ Unducht ?

Worttrennung

Un·ducht,
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,
Bedeutungen
[1] westfälisch: unartiger Junge
[2] westfälisch: Taugenichts
Beispiele
[1] Datt is dir villeicht ’n Unducht.

Übersetzungen

    • Englisch: [1]
    • Französisch: [1]
    • Italienisch: [1]
    • Spanisch: [1]

Referenzen

[1,] Wörterbuch der westfälischen Mundart „unduəcht, m“, Seite 280

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Unducht Unduchten
Genitiv Unducht Unduchten
Dativ Unducht Unduchten
Akkusativ Unducht Unduchten

Nebenformen

hochdeutsch: Untucht
Worttrennung
Un·ducht, Un·duch·ten
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,