[1] Plural selten, ursprünglich: die vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert mit gewissen Gewerben und Stellungen verknüpfte Unfähigkeit, Ehrenämter und Standesrechte ein- bzw. wahrzunehmen (betraf z. B. uneheliche Kinder, Verbrecher, Dirnen, Wucherer, Henker, später auch Weber, Schäfer und Schinder)❬ref❭, Band 2, Spalte 4564❬/ref❭
[2] Plural selten, heute: die Neigung zu Diebstahl und Lüge (Unredlichkeit)