[1] Architektur: eine repräsentative Vorhalle oder Eingangshalle (beispielsweise in einem Theater oder in einem Konzertsaal)
Herkunft
Im 19. Jahrhundert von dem gleichbedeutenden französischen Substantiv vestibule entlehnt, das auf das lateinische Substantiv vestibulum zurückgeht.❬ref❭, Stichwort: „Vestibül“.❬/ref❭
[1] „Jedes Marriott-Hotel in der amerikanischen Provinz hat heute ein größeres Vestibül.“❬ref❭Reymer Klüver: Allein unter Doppel-Whoppern. Unser Jahr in Amerika. Ullstein, Berlin 2011, Seite 141. ISBN 978-3-548-28169-8.❬/ref❭
[1] „Ich hatte es sehr eilig, und als ich in das Vestibül des Hotels stürzte, lag ich plötzlich einem hoch aufgerichteten, zähnefletschenden Bären in den Tatzen.“❬ref❭Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 143. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)❬/ref❭
[1] „Aber sie wischte meine Argumente einfach beiseite, führte mich durch eine zweite Tür aus dem Raum und durch ein Vestibül direkt vor das Arbeitszimmer ihres Onkels.“❬ref❭, Seite 196. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.❬/ref❭
[1] „Ein Jablonecer Verkehrssünder geht, auf dem Wege zum Büro, wo er seine Strafe zahlen muss, durchs herrschaftliche Vestibül, an leuchtend bunten Vitragen vorbei.“❬ref❭❬/ref❭