Werner ist die neuere Form von Wernher.❬ref❭, „Werner“, Seite 154❬/ref❭ Beiden gingen im Althochdeutschen die Formen Warinheri und Werinher voraus.❬ref name=Drosdowski❭, „Werner“, Seite 214❬/ref❭ Im ersten Element dieser Namen hat sich entweder der Name des Volksstammes der Warnen mit dem germanischen*warō (Aufmerksamkeit) vermischt❬ref name=Duden❭, „Werner“, Seite 424❬/ref❭ oder er stammt von warn ❬ref❭, unter „Wernher“, Seite 57❬/ref❭ oder von warjan oder werjan ❬ref name=Weitershaus❭, „Werner“, Seite 319❬/ref❭. Der zweite Teil geht auf heri zurück.❬ref name=Duden/❭Wern(h)er war bereits im Mittelalter ein sehr beliebter Name (besonders in Süddeutschland und in der Schweiz❬ref name=Weitershaus/❭) und blieb bis in die 1960er-Jahre äußerst populär.❬ref name=Duden/❭ Die lokale Verehrung des Heiligen Werner von Oberwesel machte ihn im Rheinland volkstümlich.❬ref name=Weitershaus/❭ Im 19. Jahrhundert trug eine Vielzahl literarischer Gestalten mit Namen Werner dazu bei, dass dieser Vorname oft vergeben wurde. Eine Auswahl deren sind Werner Stauffacher in Friedrich von Schillers Drama „Wilhelm Tell“, Werner von Kiburg in Ludwig Uhlands Trauerspiel „Ernst, Herzog von Schwaben“ und Werner Kirchhofer in Joseph Victor von Scheffels Erstlingswerk „Der Trompeter von Säckingen“.❬ref name=Drosdowski/❭