Das Wort ist in Berichten über Russland seit dem 16. Jahrhundert nachzuweisen. Es handelt sich um eine Entlehnung von , der Form im Genitiv Plural von ' (Wegmaß). верста wiederum stammt vom Verb ' (wenden) ab.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Werst❬/ref❭
[1] „In der Gegend von Pérékop: der alte See (Staroy Osero) von 15 Wersten im Umfange, der das beste Salz und das meiste von demjenigen liefert, was in das Innere des Reichs gebracht wird“.❬ref❭Johann Friedrich Gmelin (Hrsg.): Göttingisches Journal der Naturwissenschaften, Erster Band, 1798, S. 119❬/ref❭
[1] „Nachdem wir von der Höhe hinabgestiegen waren und etwa 35 Werst zurückgelegt hatten, lagerten wir uns am linken Ufer des Tentek, der, nachdem er hier alle seine Zuflüsse in ein Strombett vereinigt hat, nach NNO. fliesst.“❬ref❭August Heinrich Petermann: Mittheilungen aus Justus Perthes’ geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie, 1868, S. 82❬/ref❭
[1] „Von einem Gehangrande zum anderen ist bei kleinen Flüssen von 50 bis 100 Wersten Länge 1 bis 1❬sup❭1❬/sup❭⁄❬sub❭2❬/sub❭ Werst, bei größeren Flüssen von 400 bis 600 Wersten Länge 2 bis 3 Wersten Zwischenraum.“❬ref❭Johann Georg Kohl: Reisen in Südrußland, Erster Theil, 1841, S. 70❬/ref❭
[1] „Gegen Osten, 15 Werst von hier, befindet sich die Stadt Paisbat, aus welcher der Vitriol erhalten wird.“❬ref❭F. J. Bertuch (Hrsg.): Neue Allgemeine Geographische Ephemeriden, Dritter Band, 1818, S. 396❬/ref❭