Bedeutungen
- [1] Medizin/Biochemie veraltet: für eine Nucleinbase
- [2] Chemie/Biochemie: Stoff, Substanz aus der Kohlenstoffchemie, N-methylierte Derivate des Xanthins
Herkunft
-
Zusammensetzung aus den beiden Substantiven Xanthin und Base, wobei Xanthin abgeleitet ist von dem Präfix xanth- beziehungsweise xanthos- gelb, gelbrot, rötlich, bräunlich, blond, falb, welches auf einen gelblichen Farbton hinweist❬ref❭
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, Seite 828, unter:
„xanth…“❬/ref❭❬ref❭
❬/ref❭❬ref❭
❬/ref❭❬ref❭
❬/ref❭, und von
– Ausgangs-, Grundlage, Fundament, als
Rückbildung aus dem
Plural von
Basis❬ref❭, Seite 94, unter:
„Base❬sup❭2❬/sup❭“❬/ref❭, zunächst die chemische
Bezeichnung für
Metallhydroxide, die gleichsam
„Ausgangspunkt“ sind für verschiedene
chemische Prozesse❬ref❭, Seite 51, unter:
„Basis, Punkt ❬sup❭2❬/sup❭“❬/ref❭ sind und später für alle
Stoffe, die sich wie Basen verhalten.
Synonyme
- [1] Alloxurbase, Nucleinbase
- [2] Purinbase, Methylxanthine
Beispiele
- [1] Die Xanthinbasen sind basische Bausteine der Nucleinsäuren.❬ref name="Elsevier"❭❬/ref❭
- [1] Die modernere Bezeichnung für Xanthinbasen lautet Nucleinbasen.❬ref name="Elsevier"/❭
- [1] Zu der veralteten Bezeichnung Xanthinbasen zählte man die Purin- und Pyrimidinbasen.❬ref name="Elsevier"/❭
- [2] Die wichtigsten Xanthinbasen (eigentlich Purinbasen) sind Theophyllin, Theobromin und Coffein.❬ref name="Elsevier"/❭❬ref name="Beyer"❭ ❬/ref❭❬ref❭ ❬/ref❭
- [2] Die Xanthinbasen treten im Kaffee, im Tee, im Kakao, in der Cola-Nuss und im Mate auf.❬ref name="Beyer"/❭❬ref❭ ❬/ref❭
Referenzen
- [1] Wikipedia-Artikel Nukleinbasen
- [1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 823-824; unter: „Harnsäure (Blasensteinsäure)“
- [1] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 831; unter: „Nuclĕoproteide“
- [2] Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 423-424; unter: „Kaffeïn“
- [1,] Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1469-1470; unter: „Salomon, Georg Anton“
- [1,]
Quellen