[1] Linguistik: diejenigen Mittel der Sprache, die den Bezug des Sprechers auf die Momente der Sprechsituation ermöglichen
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs zeigen und Feld. Der Begriff geht auf Karl Bühler zurück.❬ref❭Siehe einen der angeführten Beispielsätze. Das zitierte Buch ist erstmals 1934 erschienen.❬/ref❭
[1] „Das Zeigfeld der Sprache im direkten Sprachverkehr ist das ich-jetzt-hier-System der subjektiven Orientierung.“❬ref❭Karl Bühler: Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der Sprache. Ullstein, Frankfurt/Berlin/Wien 1978, Seite 149. ISBN 3-548-03392-X. Zeigfeld: gesperrt gedruckt. Vgl. Kapitel: Das Zeigfeld der Sprache und die Zeigwörter, S. 79-148.❬/ref❭
[1] „Die Abwesenheit des den Kommunikationspartnern gemeinsamen Zeigfeldes muß im schriftlichen Text durch größere Explizitheit ausgeglichen werden.“❬ref❭Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, Seite 40. ISBN 3-518-07978-6.❬/ref❭
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Zeigfeld
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zeigfeld der Sprache“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zeigfeld“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zeigfeld“. ISBN 3-494-02050-7.