Zusammenrückung

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik: (Wort-)Zusammensetzung (Komposition), der ein Syntagma, eine syntaktische Konstruktion (also eine Wortgruppe), zugrunde liegt
Herkunft
Ableitung/Substantivierung des Verbstamms von zusammenrücken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Sinnverwandte Wörter
[1] Amalgamierung, Juxtaposition
Gegenwörter
[1] Kopulativkompositum, Possessivkompositum, präpositionales Rektionskompositum, Zusammenbildung
Oberbegriffe
[1] Wortbildung, Komposition
Beispiele
[1] „Habenichts“, „Hoherpriester“, „Taugenichts“, „aufgrund“, „trotzdem“ sind Zusammenrückungen.
[1] „Solche Fälle von Zusammenwachsen nennen wir Zusammenrückungen (oder Univerbierungen).“❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXIV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Zusammenrückungen und Univerbierungen.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Zusammenrückung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Zusammenrückung
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zusammenrückung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zusammenrückung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zusammenrückung“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Zusammenrückung Zusammenrückungen
Genitiv Zusammenrückung Zusammenrückungen
Dativ Zusammenrückung Zusammenrückungen
Akkusativ Zusammenrückung Zusammenrückungen

Worttrennung

Zu·sam·men·rü·ckung, Zu·sam·men·rü·ckun·gen
Aussprache
IPA ʦuˈzamənˌʀʏkʊŋ, ʦuˈzamənˌʀʏkʊŋən
Hörbeispiele: ,
Betonung
Zusạmmenrückung