euphonisch

Z

Bedeutungen

[1] Linguistik/Literaturwissenschaft: mit sprachlichem Wohlklang
[2] Musik: mit musikalischem Wohlklang
Herkunft
zugrunde liegt griechisch (euphōnos) „mit guter, starker Stimme“, das über lateinisch euphonos ins Deutsche gelangte❬ref❭ Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-04164-1 ❬/ref❭
synchron: Ableitung zu Euphonie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Sinnverwandte Wörter
[1,] wohlklingend
Gegenwörter
[1] kakophonisch
Beispiele
[1] „Eine euphonische Absicht kann durch Befragung des Textautors - falls er noch lebt -, durch Befragung von Lesern oder Hörern oder statistisch ermittelt werden.“❬ref❭ Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen., RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 75. ISBN 978-9802659-5-9 ❬/ref❭
[1] „Einige davon gehören nicht gerade zu den euphonischen, d.h. wohlklingenden Wortbildungsmustern...“❬ref❭Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 17. ISBN 3-406-39206-7.❬/ref❭
[1] „Beim Übergang in andere Sprachen (und auch sonst in der Sprachgeschichte) werden Lautformen gelegentlich verändert um der Sprechbarkeit oder des Wohlklangs willen (Euphonie, euphonisch).“❬ref❭, Seite XXXIX. Fett gedruckt: Euphonie und euphonisch.❬/ref❭

Referenzen

? Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache euphonisch
[1] canoo.net euphonisch
Quellen

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
euphonisch euphonischer euphonischsten

Anmerkung

vom DUDEN empfolene Schreibung: eufonisch
Worttrennung
eu·pho·nisch, Komparativ eu·pho·ni·scher, Superlativ eu·pho·nischs·ten
Aussprache
IPA ɔɪ̯ˈfoːnɪʃ, Komparativ ɔɪ̯ˈfoːnɪʃɐ, Superlativ ɔɪ̯ˈfoːnɪʃstn̩
Hörbeispiele: , Komparativ , Superlativ
Reime -oːnɪʃ