fahen

Z

Bedeutungen

[1] einfangen, ergreifen, festhalten
[2] erlegen
Beispiele
[1] „Die Obrigkeit konnte das gerechte Begehren der Herrn nicht zurückweiſen und ſandte hin, den jungen Mann zu fahen.“❬ref❭Friederich Wagenfeld, Bremen’s Volksſagen, Erſter Band, Bremen 1845, p. 203.❬/ref❭
[1,] „Harrer bestellte in Nürnberg zwei Vogelsteller, 8 Vogelrohre, so rein und eben ausgezogen, und 4 Kleben, darauf man Vögel fähet.“❬ref❭Neues Archiv für sächsische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 15, Dresden 1894, p. 73.❬/ref❭
[2] „Und der Wild-Eber iſt das wildeſte aller Thiere und am böſeſten zu fahen für den Waidmann.“❬ref❭Friedrich Heinrich von der Hagen, Altdeutsche und Altnordische Helden-Sagen, Zweiter Band, Zweite verbeſſerte Auflage, Breslau 1855, p. 19.❬/ref❭
❬!-- Redewendungen

Sprichwörter --❭

Wortbildungen

Verben: abfahen, anfahen, auffahen, einfahen, umfahen, unterfahen, verfahen
Nomen: Faher, Fahezahn, Fang
Adjektive: fähig

Referenzen

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 fahen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache fahen

Verb, transitiv, unregelmäßig

Zeitform Person Wortform
Präsens ich fahe
du fähest
fähst
er, sie, es fähet
fäht
Präteritum ich fieng
Konjunktiv II ich fienge
Imperativ Singular fah!
Plural fahet!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
haben gefangen

Worttrennung

fa·hen, Präteritum fieng, P II ge·fan·gen
Aussprache
IPA ˈfaːən, Präteritum ˈfiəŋ/ˈfiːŋ, P II ɡəˈfaŋən
Hörbeispiele:
Reime, -aːən