[a] hellhörig werden: misstrauisch werden und auf Weiteres besonders achten
[b] jemanden hellhörig machen: jemanden misstrauisch machen, so dass er auf Weiteres besonders achtet
[3] von Gebäuden, Wänden, Räumen und Ähnlichem: schalldurchlässig
Beispiele
[1] „Wer einen tönenden Ton hört, ist taub, wer dagegen einen nichttönenden hört, ist hellhörig. Wer weder taub noch hellhörig ist, steht mit dem Geist in Verbindung.“❬ref❭Alfred Forke: Geschichte der mittelalterlichen chinesischen Philosophie. Zweite, unveränderte Auflage, Hamburg 1964, Seite 34.❬/ref❭
[2a] „Sogar der Gesetzgeber wurde hier hellhörig und hat eigens das Strafgesetzbuch um einige Tatbestände erweitert.“❬ref❭Karl August Euler: Interne Kontrollen im Unternehmen: Konzepte zur Vermögenssicherung und Effizienzsteigerung. Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage, Erich Schmidt, Berlin 1992, Seite 120. ISBN 3-503-03382-3❬/ref❭
[2b] „Das Evangelium macht allerdings, nach reformatorischer Lehre, auch für das Gesetz neu hellhörig.“❬ref❭Eberhard Jüngel (Herausgeber): Verifikationen. Festschrift für Gerhard Ebeling zum 70. Geburtstag. Tübingen 1982, Seite 438. ISBN 3-16-144553-8❬/ref❭
[3] „Ferner ist der Raum, wahrscheinlich auch durch seine Größe, etwas hellhörig.“❬ref❭Eva-Erika Beiter: Streßabbau durch Autogenes Training als Beispiel für Gesundheitsförderung. Diplomarbeit, Diplomica Verlag, München 1996, Seite 79.❬/ref❭