[1] in Österreich noch gebräuchlich, veraltend: belästigen, stören, jemandem Unannehmlichkeiten oder Mühe bereiten; „verunbequemen“
Herkunft
von gleichbedeutend französisch incommoder im 17 Jahrhundert; aus lateinisch incommodare; zu incommodus = unbequem; aus verneinender Vorsilbe in- und commodus = bequem, angemessen; zu Vorsilbe com- = mit, „zusammenmit“ und Modus = Maß, Maßeinheit, Quantität❬ref❭, kommod, Seite 430❬/ref❭❬ref❭ kommod Seite 514❬/ref❭
[1] "Viele Mühe hat mich's gekostet, der Mutter ihre Besorgnis zu nehmen: sie möchten den Herrn inkommodieren." - Die Leiden des jungen Werther
[1] Liselotte von der Pfalz, eine Pariser Hofdame, berichtet über Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan (1663–1736), : „Er incommodiert sich nicht mit Damen, ein paar schöne Pagen wären besser sein Sach.“