Bedeutungen

[1] (veraltet) berlinisch, umgangssprachlich: super, toll

Herkunft

[1] Jugendsprache der 1900er, 1920er und 1930er Jahre❬ref❭Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008❬/ref❭

Synonyme

[1] umgangssprachlich: dufte

[1] astrein, stark (Ausdruck des Gefallens)

Gegenwörter

[1] umgangssprachlich: unknorke, kacke, doof

Oberbegriffe

[1] gut

Beispiele

[1] Er war sofort einverstanden und brüllte: „Knorke“!

[1] Is' echt knorke hier!

Charakteristische Wortkombinationen

knorke sein

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel knorke

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache knorke

[1] canoo.net knorke

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon knorke

Quellen

Interjektion (auch adverbial gebraucht)

Worttrennung

knor·ke

Aussprache

IPA ˈknɔʁkə

Hörbeispiele:

Reime -ɔʁkə

Betonung

knọrke

ohne Steigerungsformen

Starke Beugung (ohne Artikel)

	Maskulinum	Femininum	Neutrum	Plural
Nominativ	knorker	knorke	knorkes	knorke
Genitiv	knorken	knorker	knorken	knorker
Dativ	knorkem	knorker	knorkem	knorken
Akkusativ	knorken	knorke	knorkes	knorke

Schwache Beugung (mit bestimmtem Artikel)

	Maskulinum	Femininum	Neutrum	Plural
Nominativ	der knorke	die knorke	das knorke	die knorken
Genitiv	des knorken	der knorken	des knorken	der knorken
Dativ	dem knorken	der knorken	dem knorken	den knorken
Akkusativ	den knorken	die knorke	das knorke	die knorken

Gemischte Beugung (mit ein, kein, Possessivpronomen)

	Maskulinum	Femininum	Neutrum	Plural
Nominativ	kein knorker	keine knorke	kein knorkes	keine knorken
Genitiv	keines knorken	keiner knorken	keines knorken	keiner knorken
Dativ	keinem knorken	keiner knorken	keinem knorken	keinen knorken
Akkusativ	keinen knorken	keine knorke	kein knorkes	keine knorken