Neid

 m.  Z

Bedeutungen

[1] der intensive negative Gefühlszustand von Menschen, wenn sie den Besitz, Erfolg, den körperlichen Vorzug oder das Glück eines anderen beobachten können, das sie nicht haben, aber ihm missgönnen.
Herkunft
althochdeutsch nîd (auch nîdh, nîth), mittelhochdeutsch nît; noch mit der Bedeutung einer Gesinnung, dem Feind im Kampf zu schaden; allgemeiner einer feindseligen Gesinnung
Synonyme
[1] soziale Missgunst, sündhafte Missgunst
Gegenwörter
[1] Gönnen, Neidlosigkeit
Oberbegriffe
[1] Gefühl, Laster
Unterbegriffe
[1] Futterneid
[1] Eifersucht
Beispiele
[1] Sein verhohlener Neid machte ihn zu einem unausstehlichen und tückischen Zeitgenossen.
[1] Ihr Neid ließ sie wünschen, dass jemand ihrer Klassenkameradin einmal einen Schuss Säure in ihre hübsche Larve schütten möge.
Redewendungen
gelb vor Neid sein / grün vor Neid sein = sehr neidisch sein; „Gelb“ bzw. „Grün“ als Symbolfarben für den Neid
Wortbildungen
beneiden, beneidenswert, neiden, Neider, neiderfüllt, neiderregend, Neidgefühl, Neidhammel, neidisch, neidlos, neidvoll, Penisneid, Sozialneid

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Neid
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Neid
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Neid
[1] canoo.net Neid
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Neid
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
dein, Iden Das Gesuchte nicht gefunden? Ähnliche Wörter aus allen Sprachen
knight, night

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Neid
Genitiv Neids
Neides
Dativ Neid
Neide
Akkusativ Neid

Worttrennung

Neid, kein Plural
Aussprache
IPA naɪ̯t
Hörbeispiele:
Reime -aɪ̯t
Betonung
Ne̲i̲d

 

neid

Z

Konjugierte Form

Nebenformen

neide
Worttrennung
neid
Aussprache
IPA naɪ̯t
Hörbeispiele:
Reime -aɪ̯t
Grammatische Merkmale
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs neiden