Bedeutungen
- [1] etwas nicht erreichen, das man erreichen will
Herkunft
-
Scheitern geht auf Scheiter, eine Pluralform zu Scheit zurück. Im 16. Jahrhundert existierten zunächst die Verben zuscheitern und zerscheitern, deren Bedeutung noch ‚in Stücke brechen‘ lautete. Die verkürzte Form entstand vermutlich in Anlehnung an Wendungen wie zu Scheitern gehen ‚in Trümmer zerbrechen‘.❬ref❭, unter „Scheit“, Seite 1190❬/ref❭
Synonyme
- [1] misslingen
Gegenwörter
- [1] gelingen, glücken
Beispiele
- [1] Mit diesem Projekt sind wir leider ganz und gar gescheitert.
- [1] „Entscheidungen fielen grundsätzlich im Senat. Aber zu ihrer Verwirklichung bedurfte es der Magistrate und bei Gesetzen auch der Volksversammlung. Einzelne Politiker oder Gruppen konnten vielleicht vorübergehend den Senat majorisieren, doch sie mussten nach menschlichem Ermessen an einer der beiden anderen Instanzen scheitern, da sich diese ihrer Kontrolle entzogen, wenn innerhalb der Nobilität kein Konsens zustande kam.“❬ref❭, Seite 24.❬/ref❭
- [1] „Der Schwiegervater jedenfalls wagt 1043 einen Angriff auf das Großreich, scheitert aber damit.“❬ref❭, Seite 154-168, Zitat Seite 159.❬/ref❭
Wortbildungen
- [1] Scheitern
Referenzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache scheitern
- [1] canoo.net scheitern
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon scheitern
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:Schaitan
einschert, Enterichs, erscheint, erschient, Estrichen, reichsten, schierten, schreiten, streichen, Streichen, Tierchens